Kommentar: Wilde Hilde
Das wird ja noch ordentlich zu einem Thema werden. Also in Deutschland wird wohl kein Weg mehr an der einseitigen Maklervertretung vorbei führen, so wie es aussieht.
Österreich ist da noch eine "Insel der Seligen". Wobei: ich weiss gar nicht , ob man Österreich in Bezug auf die Makler als "Insel der Seligen" bezeichnen kann. Also, wenn es um das Image der Makler geht, dann wohl eher nicht.
Da kann man jetzt viel lamentieren, aber es wird wohl doch auch ein wenig an den Marktteilnehmern selber liegen, und nicht nur an am "bösen Schicksal".
In Deutschland zum Beispiel gibt es gar keine Zugangsbarrieren wie in Österreich mit der Maklerkonzession. So viel schlechter ist dort das Image aber auch nicht.
Ich meine, es liegt wohl daran, was die einzelnen Marktteilnehmer, oder besser was die Mehrheit der Marktteilnehmer, tut. Und ich meine schon, dass sich da in den vergangenen Jahren bei den Leitbetrieben sehr viel zum Besseren gewendet hat und dass die Qualität bei den Big Player sehr hoch gehalten wird. Und über kurz oder lang werden die Unseriösen vom Markt verschwinden, wie das in allen anderen Branchen ja auch der Fall ist.
Was das mit Doppelvertretung oder nicht zu tun hat? Nun, wenn den Kunden endlich einmal klar wird, was ein Makler leistet, sollte auch das Honorarthema nicht mehr so unüberbrückbar sein. In den USA haben Makler ein viel besseres Image und es gibt pro Geschäftsfall je einen Makler, der den Verkäufer (oder Mieter) und einen der den Käufer (oder Mieter) vertritt und beide bekommen ihr Honorar.