Licht am Ende des Tunnels
Die Corona-Pandemie hat sich in Europa deutlich verschärft und nimmt auch in den USA mit etwas geringerer Intensität wieder zu. Und auch die Brexit-Verhandlungen gestalten sich chaotisch. Für Global Chief Investment Officer von Rothschild, Benjamin Melman, bestehen keine Zweifel, dass die kurzfristigen Aussichten sehr unsicher sind und eine höhere Volatilität wahrscheinlich machen. Das konjunkturelle Umfeld bleibt fragil. Und mit Ausnahme von China scheint der Aufschwung ins Stocken zu geraten. Vor diesem Hintergrund werden in den USA und Japan derzeit neue Konjunkturprogramme diskutiert und auch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte eine noch expansivere Geldpolitik umsetzen.
Aber gerade das ist praktisch eine Einladung, sich jetzt um (neue) Investments umzusehen, denn man sieht bei Rothschild bereits wieder Licht am Ende des Tunnels.
„Obwohl bereits außerordentliche fiskal- und geldpolitische Impulse gesetzt wurden, ruft dies in Erinnerung, dass weiterhin ein gewisser Spielraum existieren könnte, falls unvorhergesehene Umstände eintreten sollten“, sagt Melman. „Sobald sich in den USA eine breite politische Mehrheit herauskristallisiert, wird es zweifellos starke Maßnahmen geben, um den Aufschwung zu unterstützen.“